Betriebe mit unbesetzten Stellen aufgepasst: Handwerkskammer Ulm vermittelt ausländische Auszubildende und Fachkräfte

Die Handwerkskammer Ulm arbeitet mit Kooperationspartnern zusammen, die Auszubildende und Fachkräfte aus dem Ausland vermitteln. Unser Ziel: Unseren Mitgliedsbetrieben seriöse Vermittlungspartner zur Verfügung stellen, unbesetzte Stellen in den Betrieben mit motivierten Arbeitskräften zu besetzen und somit eine langfristige Fachkräftesicherung in unseren Betrieben gewährleisten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Wir sind hierbei Ihr dauerhafter Ansprechpartner und unterstützen Sie bestmöglich bei der Einstellung von Arbeitskräften aus dem Ausland.

Für das Ausbildungsjahr 2025 vermitteln wir noch Auszubildende aus Indien in den folgenden Ausbildungsberufen:

  • Mechatroniker (beispielsweise Maschinen- und Anlagenführer, Mechatroniker für Kältetechnik, Land- und Baumaschinenmechatroniker, Zweiradmechatroniker)
  • Elektroniker
  • Metallbauer
  • Bäcker und Bäckereifachverkäufer
  • Fleischer und Fleischereifachverkäufer
  • Klempner/ Flaschner

Als Betrieb müssen folgende Leistungen erbracht werden:

  • Im ersten Lehrjahr 1000€ Mindestgehalt (tarifliche Bestimmungen bleiben unberührt!)
  • Wohnraum muss dem Auszubildenden gestellt werden (wird von den Azubis monatlich mit 300 Euro bezahlt)
  • Übernahme der Flugkosten zur Einreise nach Deutschland des Azubis (max. 700€)

Wie unterstützt das Beraterteam der Handwerkskammer Ulm:

  • Auswahl geeigneter und motivierter Auszubildenden aus Indien
  • Herstellung des Kontaktes zum Azubi sowie interkulturelle Vorbereitung (regelmäßige Treffen mit den Azubis zur Vorbereitung auf das Leben und die Ausbildung in Deutschland)
  • Unterstützung bei den bürokratischen Aufwänden (Dokumente für den Visumsprozess) – Wir unterstützen Sie hier intensiv und bieten Ihnen Unterstützung mit minimalem Aufwand für Sie!
  • Vorbereitende Informationsveranstaltungen (Online) für die Betriebe, um diese ebenfalls vorzubereiten
  • Bildung eines Netzwerkes von Betrieben und Azubis (gemeinsame Treffen, Austauschformate)
  • Beratende Unterstützung nach Ausbildungsstart bei jeglichen Fragestellungen, zu jeder Zeit

Wir suchen:

  • Motivierte und engagierte Betriebe, die 2025 einen Ausbildungsplatz für einen Auszubildenen aus Indien in den obengenannten Ausbildungsberufen anbieten können
  • Betriebe, die ihre unbesetzten Stellen mithilfe von Arbeitskräften (egal ob Fachkraft oder Azubis) aus dem Ausland besetzen wollen

Keine Vermittlungsgebühr für Betriebe für das Ausbildungsjahr 2025

Ab dem Ausbildungsjahr 2026 wird vonseiten der indischen Partneragentur eine Vermittlungsgebühr erhoben, welche es ermöglichen sollen, weitere motivierte Kandidaten rekrutieren zu können und die Kosten für diese zu minimieren, da die Kandidaten zur Vermittlung einen großen, finanziellen Teil selbst bezahlen.

Hinweis: Die Beschäftigungsbrücke Indien ist nur ein Teil unseres Portfolios an Vermittlungen von Arbeitskräften aus dem Ausland. Wir bieten auch die Möglichkeit Betriebe bei der Suche nach Fachkräften- egal ob aus dem Ausland (in unserem Fall Ruanda) oder aus dem Inland- zu unterstützen. Zudem vermitteln wir auch Auszubildende aus Südafrika.

Bei Interesse melden Sie sich bitte bei

Oliver Weigel
o.weigel@hwk-ulm.de
0731 1425 6222

Angela Tietz
a.tietz@hwk-ulm.de
0731 1425 6257

Feedback von Betrieben, die 2024 einen Auszubildenden aus Indien eingestellt haben:

„Wir sind erstmalig bei dem Programm dabei und sind begeistert. Wir haben einen indischen Azubi aufgenommen und hoffen in Zukunft noch weitere zu bekommen. Die Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer ist sehr unkompliziert. Langwierig war lediglich die Ausstellung des Visums, wofür die deutsche Botschaft in Indien zuständig war. Unser Azubi ist immer pünktlich, sehr bemüht und hat den nötigen Biss, sämtliche Hürden zu nehmen. Er hebt sich damit von manch einem deutschen Azubi erheblich ab.“

-Max Zwisler, Zwisler GmbH Tettnang

„Unser indischer Azubi ist sehr wissbegierig und lernwillig, was eine wichtige Voraussetzung für das Projekt ist. Wir können bisher nur Gutes berichten und bereuen den Schritt nicht.“

-Frau Reffler, KR Zimmerei Aitrach

„Ich bin beschäftige mich seit mehreren Jahren intensiv mit dem Thema „Nachwuchs für’s Fleischerhandwerk“ und war von Anfang an großer Fan vom Projekt „Beschäftigungsprojekt Indien“. Unser Handwerk ist abwechslungsreich, kreativ und innovativ – umso wichtiger, dass wir es durch Azubis bzw. junge Arbeitskräfte erhalten.

Unser Azubi Kunal hat sich von Anfang sehr offen und interessiert gezeigt. Man merkt, dass er die Ausbildung sehr ernst nimmt und sich hier wirklich integrieren möchte. Er ist handwerklich geschickt, lernt schnell und fügt sich gut ins Team ein. Als einzige kleine Hürde im Moment sehen wir noch die Deutschkenntnisse, diese müssen sich noch verbessern. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir das schaffen. Kunal legt eine hohe Motivation und Arbeitsmoral an den Tag, da können sich manch andere eine Scheibe abschneiden!

An dieser Stelle möchte ich mich nochmal von Herzen bei der HWK, insbesondere bei Frau Russin bedanken, die alles möglich gemacht haben. Ihr habt uns mit diesem Projekt eine große Portion Zuversicht für die Zukunft geschenkt!

Ich kann das Projekt Indien jedem Kollegen absolut empfehlen. Man brauchte letztes Jahr zwar Geduld und Durchhaltevermögen bis der Azubi da ist, aber es lohnt sich! Das Projekt bietet keine 100% Lösung für alle Personalprobleme im Handwerk, trotzdem ist es meiner Meinung nach ein Schritt in die richtige Richtung. Was mir noch wichtig ist zu sagen: ein Azubi ist kein Selbstläufer, egal ob deutsch oder aus dem Ausland. Man darf die Betreuung nicht unterschätzen, sie brauchen Unterstützung bei vielen alltäglichen Dingen. Das ist aber auch okay, schließlich möchte man den Azubi ja in der Firma und in der Gesellschaft integrieren. Daher die Bitte an alle Kollegen: schaut, dass sich eure Azubis wohlfühlen und nutzt die Chance tolle Fachkräfte nachziehen können! Die Zeiten in denen man Azubis als günstige Arbeitskräfte ausgenutzt hat, sind (hoffentlich) vorbei.“

-Katrin Gössl, Metzgerei Gössl Tettnang

Was hat Ihnen besonders am Projekt und an der Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Ulm gefallen?

  • Ständiger Austausch mit der Handwerkskammer. Bei Problemen oder Fragen immer einen Ansprechpartner zu haben. Info Veranstaltungen. Einen Leitfaden zu bekommen was man alles tun und Beachten muss.
  • Engagement seitens der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Handwerkskammer
  • HWK jederzeit erreichbar und hilfsbereit
  • Die HWK hat fast alles an „Papierkram“ abgenommen, das hat uns super entlastet. es war fast immer ein Ansprechpartner persönlich erreichbar. Frau Russin hat sich Tag und Nacht ins Zeug gelegt. uns wurde wiederholt Hilfe in allen Bereichen angeboten, man wird wirklich sehr gut betreut Vielen Dank!!!!
  • Info und Austausch war sehr gut.



Telefon 0731 1425-6222
beratung@hwk-ulm.de