Gut beraten

Wir sind Handwerker. Wir können das! Dieser Spruch verdeutlicht, dass wir Handwerker uns mit unserem Fachwissen, der Erfahrung aus dem Berufsalltag, unserer Kompetenz, viel zutrauen. Auch in der aktuellen Krisenzeit. Wir wissen, wo wir Rat bekommen, wenn wir welchen brauchen. Wir wissen, wer unsere (Geschäfts-)Partner sind und können so auch schwierige Phasen miteinander überstehen. Eine Krise kann auch die Menschen im Team zusammenschweißen. Eine Krise ist auch immer Chance – so sehen wir Handwerker das. Das gilt auch für diejenigen Kolleginnen und Kollegen, die Corona hart getroffen hat und die weiter mit den Auswirkungen kämpfen. Einige erfinden sich gerade neu und setzen mit kreativen Ideen z.B. verstärkt auf digitale Lösungen oder entdecken sogar ganz neue Geschäftsmodelle. Was wir Betriebe uns oft zu wenig holen, ist ein Draufblick auf unsere Abläufe im Betrieb, auf unsere Zusammenarbeit. Dabei kann eine strategische Beratung so wertvoll sein, auch um Ideen in die Tat umgesetzt zu bekommen. Eine solche Außenansicht oder Beratung können wir uns teuer auf dem Markt erkaufen – oder wir gehen zu unserer Handwerkskammer. Egal ob zu betriebswirtschaftlichen Fragen, zu Ausbildung, Recht, Umwelt oder Technik und Innovationen. Die Angebote unserer Kammer sollten wir nutzen. Nicht nur in Zeiten, in denen es uns besonders schlecht geht. Sinnvolle Informationen und eine Betriebsberatung helfen uns auch in normalen Zeiten, unseren Betrieb und Betriebsalltag weiter zu entwickeln.

Im Frühjahr in den Monaten rund um den Lockdown haben viele Betriebe die Kammer als Partner entdeckt. Wir haben gemerkt, dass man uns dort weiterhilft und sich um unsere Anliegen kümmert. Zwei Drittel aller Handwerksbetriebe im Gebiet der Handwerkskammer Ulm von der Ostalb bis an den Bodensee haben das in der Krise für sich genutzt. So sollten wir miteinander weiterschaffen.


Dieser Kommentar ist erschienen in der DHZ-Ausgabe 20.