Von der Schule ins Handwerk

Der Übergang von der Schule ins Berufsleben ist wohl für jeden Menschen ein wichtiger Meilenstein. Er bedeutet Verantwortung, Selbstständigkeit und Entwicklung. Viele Schülerinnen und Schüler sind auch nach ihrem Abschluss noch ratlos, welcher Beruf zu ihnen passt. Deshalb ist die Unterstützung beim Übergang in den Beruf und frühzeitige Berufsorientierung gerade auch in den Schulen für alle Jugendlichen wichtig. Besonders in Corona-Zeiten, in der sich Schülerinnen und Schülern keine Möglichkeit geboten hat, Berufsmessen zu besuchen oder Praktika zu absolvieren. Dann ist es aber auch nicht sinnvoll, einfach weiter die Schule zu besuchen, ohne sein Ziel zu kennen. Die jungen Menschen sollten bereits während der Schulzeit erkennen, welcher Beruf zu ihnen passt und direkt nach dem Abschluss eine Karriere im Handwerk starten – wenn sie mit Verstand und Herz arbeiten wollen. Das finden sie am besten raus über Praktika. So lernt man den Berufsalltag am schnellsten kennen und merkt, ob ein Handwerk zu einem passt. Dadurch ist schon so mancher Kontakt oder Ausbildungsvertrag entstanden. Und ein junger, engagierter Mensch – da bin ich überzeugt – findet in unseren verschiedenartigen Gewerken den Beruf, bei dem er jeden Abend zufrieden und erfüllt nach Hause gehen kann. Wir Handwerksbetriebe bieten jungen Menschen gute Chancen für ein erfolgreiches Arbeitsleben. Und wir nehmen uns unserer Nachwuchskräfte an. Das ist auch in unserem Betriebsinteresse. Denn: Ein Azubi wird zur Fachkraft. Und unsere Fachkräfte bedienen die Wünsche der Kunden. Damit wir Handwerk auch weiterhin denken, tüfteln, lenken, vorantreiben und schaffen können, brauchen wir junge, tatkräftige Unterstützung. Mit diesen jungen Menschen stärken wir unsere Wirtschaftskraft hier vor Ort, im Land und in Deutschland.



Dieser Kommentar ist erschienen in der DHZ-Ausgabe 19.