Modernes Handwerk im Schulalltag

Neue, motivierte Auszubildende für ein Unternehmen zu gewinnen, kann eine echte Herausforderung sein. Umso wichtiger ist es, Jugendlichen bereits früh auf ihrem Weg der Berufsorientierung zu begegnen, um sie praktisch auf den Berufsalltag vorbereiten zu können.

Das Projekt „Bildungspartnerschaften“ bietet die Möglichkeit der praktischen Berufsorientierung im Rahmen des Schulalltags. Eine Bildungspartnerschaft ist eine langfristig ausgelegte Kooperation zwischen einem Betrieb und einer allgemeinbildenden Schule. Bei gemeinsamen Projekten können Schülerinnen und Schüler praktische Erfahrungen machen und werden im Übergang von Schule in Beruf von erfahrenen Betriebsinhabern unterstützt. Persönliche Stärken werden ausgebaut und die Ausbildungsreife wird gefördert. Auch Unternehmen profitieren von der Zusammenarbeit, denn sie lernen potenzielle Auszubildende bereits früh kennen und können diese auf ihrem Weg unterstützen. Zusätzlich haben sie die Möglichkeit, ihren Betrieb als offenes, engagiertes und motiviertes Unternehmen darzustellen und sich so deutlich von der Konkurrenz abheben.

Eine solche Kooperation wurde am 6. April zwischen der Realschule Ailingen und dem Handwerksbetrieb “Modellbau Schmidt” geschlossen. Die Schülerinnen und Schüler haben im Rahmen der Partnerschaft die Möglichkeit, die Ausbildungsberufe Technischer Modellbauer und Feinwerkmechaniker besser kennenzulernen. Beide Berufe sind sowohl während der Ausbildung als auch im späteren Berufsalltag sehr vielseitig und klassische Handwerkstätigkeiten werden mit modernen IT-Inhalten kombiniert. Die Schulleiterin Frau Graf merkt hierzu an: “Wir möchten unseren Schülerinnen und Schülern Zugang zu einem hochmodernen Handwerk mit vielfältisten Arbeitsgebieten ermöglichen. Dafür haben wir mit der Firma Schmidt Modellbau einen professionellen Partner vor Ort gefunden, der uns in die spannende Welt des technischen Modellbauers begleitet.”.

Doch auch Herr Schmidt, Betriebsinhaber, freut sich auf die Kooperation mit der Realschule um seine angebotenen Berufe noch bekannter zu machen und Schülerinnen und Schüler zu begeistern. Denn das vorranige Ziel der Bildungspartnerschaft ist, mehr über die Berufe und deren Ausbildungsinhalte und Karrieremöglichkeiten zu informieren um im schulischen Umfeld künftige Auszubildende zu finden.

Sollten auch Sie an einer Bildungspartnerschaft interessiert sein, wenden Sie sich gerne an Ihre zuständige Ansprechpartnerin:

Landkreise Heidenheim, Ostalbkreis und Alb-Donau-Kreis: Nuray Glock

Landkreise Biberach, Ravensburg, Bodenseekreis, Stadt Ulm: Jennifer Kwittung



Telefon 0731 1425-8201
n.glock@hwk-ulm.de