Schulen wünschen Praxis

Neue, motivierte Auszubildende für ein Unternehmen zu gewinnen, kann eine echte Herausforderung sein. Umso wichtiger ist es, Jugendlichen bereits früh auf ihrem Weg der Berufsorientierung zu begegnen, um sie praktisch auf den Berufsalltag vorbereiten zu können.

Das Projekt „Bildungspartnerschaften“ bietet die Möglichkeit der praktischen Berufsorientierung im Rahmen des Schulalltags. Eine Bildungspartnerschaft ist eine langfristig ausgelegte Kooperation zwischen einem Betrieb und einer allgemeinbildenden Schule. Bei gemeinsamen Projekten können Schülerinnen und Schüler praktische Erfahrungen machen und werden im Übergang von Schule in Beruf von erfahrenen Betriebsinhabern unterstützt. Persönliche Stärken werden ausgebaut und die Ausbildungsreife wird gefördert. Auch Unternehmen profitieren von der Zusammenarbeit, denn sie lernen potenzielle Auszubildende bereits früh kennen und können diese auf ihrem Weg unterstützen. Zusätzlich haben sie die Möglichkeit, ihren Betrieb als offenes, engagiertes und motiviertes Unternehmen darzustellen und sich so deutlich von der Konkurrenz abheben.

Auch die GWRS Mietingen-Schwendi schätzt die Kooperation zwischen Schule und Betrieb und konnte am 19. Mai in einem feierlichen Rahmen fünf neue Bildungspartnerschaften unterzeichnen. Drei der fünf Bildungspartner stammen aus dem Handwerk: Schlecht Gebäudetechnik GmbH, Franz Miller OHG Elektro und Schenk & Schmid Werkzeugbau

Laut Herrn Laupheimer, Schulleiter, ist es wichtig, dass Schulen sich immer weiter öffnen um die praktische Berufsorientierung in Zusammenarbeit mit Betrieben zu fördern. Er ist sehr stolz, solch namhafte Unternehmen an seiner Seite zu haben. Da sich Berufe und Berufsbilder verändern, Vorurteile abgebaut und falsche Vorstellungen vermieden werden sollen, wird die Vernetzung zwischen Betrieb und Schule immer wichtiger. Als symbolisches Geschenk haben alle Bildungspartner eine Kaffeepflanze erhalten. So wie die Kaffeepflanze wächst und gedeiht, soll auch die Bildungspartnerschaft immer weiter wachsen.

Sollten auch Sie an einer Bildungspartnerschaft interessiert sein, wenden Sie sich gerne an Ihre zuständige Ansprechpartnerin:

Landkreise Heidenheim, Ostalbkreis und Alb-Donau-Kreis: Nuray Glock

Landkreise Biberach, Ravensburg, Bodenseekreis, Stadt Ulm: Jennifer Kwittung