Sieger beim Online-Schülerwettbewerb MeisterPower aus dem Gebiet der Handwerkskammer Ulm gekürt

Schüler führen virtuell einen Handwerksbetrieb – mehr als 500 freie Lehrstellen in der Region

Foto: Handwerkskammer Ulm

863 Schülerinnen und Schüler haben zwischen Ostalb und Bodensee am landesweiten Schülerwettbewerb MeisterPower teilgenommen. In diesem Online-Planspiel schlüpfen die Schülerinnen und Schüler in die Rolle der Chefin oder des Chefs eines virtuellen Handwerksbetriebs. Sie entscheiden, kalkulieren Angebote, planen Ressourcen, Material und Werkzeug sowie Auftragsarbeit und müssen gleichzeitig den Überblick über die Finanzen behalten. Im Gebiet der Handwerkskammer Ulm haben derzeit mehr als 140 Schulklassen Zugang zu diesem Planspiel. Das Lernprogramm wird beispielsweise im Bodenseekreis vom Gymnasium Überlingen und dem Karl-Maybach-Gymnasium Friedrichshafen genutzt. Im Landkreis Ravensburg arbeitet das Hans-Multscher-Gymnasium in Leutkirch mit der Software, im Landkreis Biberach das Carl-Laemmle-Gymnasium Laupheim, im Alb-Donau-Kreis die Realschule Erbach und die Friedrich-Schiller-Realschule Langenau, in Ulm die Albrecht-Berblinger-Schule, im Landkreis Heidenheim das Buigen-Gymnasium und im Ostalbkreis das Ostalb-Gymnasium Bopfingen.

Im Planspiel MeisterPower treffen die Jugendlichen selbstständig unternehmerische Entscheidungen. Dabei stehen sie vor der Herausforderung, innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens ein möglichst gutes Betriebsergebnis zu erreichen. Im Wettbewerb können die Schüler sich selbst, ihre Nervenstärke, ihr Organisationstalent und ihre Vertriebskünste testen. Dadurch lernen sie ihre Fähigkeiten besser kennen und finden heraus, welcher Beruf zu ihnen passen könnte. Durch diese erste Berufsorientierung werden den Jugendlichen spielend wirtschaftliche Zusammenhänge nähergebracht und sie lernen, wie Handwerksbetriebe arbeiten und was Betriebsführung bedeutet.

Aus dem Gebiet der Handwerkskammer Ulm sind in diesem Jahr die Realschule Erbach, die Realschule Ailingen und das Carl-Laemmle-Gymnasium Laupheim ausgezeichnet worden. „Es freut uns sehr, dass auch wir als Schule beim Planspiel erfolgreich sind. Das Handwerk bietet aktuell mehr denn je eine sehr gute Perspektive bei der Berufswahl junger Menschen“, sagt Schulleiterin Nicole Dolpp von der Realschule Erbach. Und Georg Arnold vom Carl-Laemmle-Gymnasium in Laupheim ergänzt: „Schön, dass wieder zwei Schüler unseres Gymnasium unter den Preisträgern sind“. Der Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler aller allgemeinbildenden Schulen der Klassenstufen sieben bis elf. Gewonnen haben in diesem Jahr im Niveau 1 (Klassen sieben bis neun) Philipp Stumvoll und Timo Schädle von der Realschule Erbach, Denis Schmid von der Realschule Ailingen sowie Lena Reichert und Stefanie Bille vom Carl-Laemmle-Gymnasium Laupheim. Im Niveau 2 (Klassen zehn und elf) komplettieren Jan Knöpfle, Nicolas Grimm und Robin Unsöld das Siegertreppchen – allesamt von der Realschule Erbach. Die Sieger bekommen Urkunden und Sachpreise im Gesamtwert von über 7.000 Euro.

Nach der Schule ins Handwerk – Noch viele offene Stellen in den Betrieben
Interessierte Jugendliche, die über eine Ausbildung in einem Handwerksberuf nachdenken, können sich um einen Ausbildungsplatz in der Region bewerben. Ob abgebrochenes Studium, direkt von der Schule oder nach einer Orientierungsphase – die Gelegenheit ist da und die Startbedingungen sind gut. Denn: im Gebiet der Handwerkskammer Ulm sind momentan noch mehr als 500 Lehrstellen von der Ostalb bis zum Bodensee unbesetzt. Derzeit können sich junge Menschen praktisch in jeder Region noch nahezu jeden Berufswunsch erfüllen.

Die Ausbildungsbörse der Handwerkskammer Ulm und die App Lehrstellenradar bieten einen Überblick über aktuelle Praktikums- und Ausbildungsplätze in den regionalen Handwerksbetrieben. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter www.hwk-ulm.de/ausbildungsboerse und www.lehrstellen-radar.de

Weitere Informationen zum Wettbewerb sowie zur Lernsoftware bei Michael Scheiffele, Telefon: 0731 1425-6224, E-Mail: m.scheiffele@hwk-ulm.de und unter www.meister-power.de