Vor Ort einkaufen heißt Region stärken

Handwerkskammer und IHK wenden sich an Verbraucher

Die Inzidenzzahlen erlauben, dass Geschäfte und Lokale in den Innenstädten, auf den Marktplätzen und Einkaufsstraßen der Städte und Gemeinden der Region wieder öffnen dürfen. Ob Handel-, Handwerks- oder Gastronomiebetrieb, die Inhaberinnen und Inhaber hoffen auf die dauerhafte und bleibende Öffnung ihrer Ladentheken, Lokale, Cafés und Geschäfte. Umsätze vor Ort machen die Städte und Gemeinden wieder lebendig und sichern zugleich die Arbeitsplätze. Die Handwerkskammer Ulm und die Industrie- und Handelskammer Ulm betonen daher gemeinsam die Möglichkeiten, die diese Geschäfte und Dienstleistungen vor Ort bieten. So könnten regionale Geschäfte durch den Einkauf vor Ort unterstützt werden. „Wir leben in einer starken Region zwischen München und Stuttgart. Hier kann man alles vor Ort kaufen, was man zum Leben braucht, Spezialitäten in der vielfältigen Gastronomie genießen und beim Urlaub zum Beispiel auf der Schwäbischen Alb viele schöne Ecken entdecken. Wenn wir in unserer Region einkaufen, essen gehen und hier unseren Urlaub verbringen, stärken wir sie und belassen unser Geld hier bei uns“, stellt Max-Martin Deinhard, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Ulm, fest. Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm, ergänzt: „Geschäfte und Cafés machen unsere Orte attraktiv und lebenswert. Sie laden ein zum Entdecken, zum Verweilen und Kennenlernen. Die Kundinnen und Kunden entscheiden mit, welche Angebote und Geschäfte es künftig in den Fußgängerzonen und an den Marktplätzen unserer Gemeinden und Städte geben wird.“  

Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region haben die Auswirkungen der Corona-Pandemie deutlich gespürt. Mehr als 3.000 Handwerksbetriebe zwischen Ostalb und Bodensee und eine Vielzahl an Unternehmen aus Handel, Hotellerie und Gastronomie sowie dem Dienstleistungssektor in der Region Ulm, Alb-Donau und Biberach sind im vergangenen Jahr direkt von coronabedingten Betriebsschließungen betroffen gewesen. Viele haben die Unterstützungsgelder der Bundes- und Landesregierung in Anspruch nehmen müssen. Gleichzeitig hat sich gezeigt, wie erfinderisch regionale Inhaberinnen und Inhaber sich mit ihrem Geschäft auf die neuen Gegebenheiten eingestellt haben. Sie haben oft mutige Entscheidungen getroffen und ihre Kunden mit erfrischenden Ideen weiter bedient, wo immer möglich. Gleichzeitig haben die Betriebsinhaberinnen und -inhaber mit verantwortungsvollen Hygienekonzepten und Testangeboten einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie geleistet. Auf dieser Basis können sie ihre Kundinnen und Kunden nun bald wieder vollumfänglich mit ihren Leistungen versorgen und ihre Produkte zum Verkauf anbieten.

Gemeinsame Pressemitteilung der Industrie- und Handelskammer Ulm und der Handwerkskammer Ulm.