Wissensmanagement dient dem Unternehmensziel „langfristiges Überleben“. Auf welches Wissen und Know-how müssen Sie also heute achten, um für den Wettbewerb von morgen richtig aufgestellt zu sein? Wo genau steckt dieses erfolgskritische Wissen in Ihrem Unternehmen? Welche Ihrer Beschäftigten besetzen wichtige Schlüsselpositionen und verfügen über bedeutendes betriebsinternes Know-how? Oder welches Wissen muss im Betrieb gehalten, weitergegeben oder aufgebaut werden, um für künftigen Anforderungen gut aufgestellt zu sein?
Mit der zunehmenden Fülle von Informationen und der Beschleunigung wirtschaftlicher Prozesse wird es immer schwieriger, die Übersicht zu behalten. Daher wird es immer wichtiger, das im Betrieb vorhandene Wissen zu teilen und den Mitarbeitern, die damit umgehen müssen, zugänglich zu machen. Das gilt für das – auch neu erworbene – Know-how über Produkte und Herstellungsverfahren ebenso wie für die Kenntnis von Kunden und Lieferanten
Um die Bedeutung des Wissens im Betrieb besser zu verstehen, hilft eine einfache Frage: Was würde geschehen, wenn zum Beispiel der Chef unerwartet für einige Tage, ein paar Wochen oder gar Monate ausfällt? Wissen die Mitarbeiter, wo sie wichtige Informationen finden? Ist geregelt, wer welche Aufgaben übernimmt?
In kleinen Betrieben stellt sich häufig das Problem, dass der einzelne Mitarbeiter nur schwer zu ersetzen ist. Denn es passiert immer wieder, dass ein wichtiger Mitarbeiter geht oder krankheitsbedingt für längere Zeit ausfällt. Hierfür sollte der Betrieb Vorkehrungen treffen, damit er nicht schlagartig mit größeren Wissenslücken dasteht:
- Wissen und Informationen weitergeben: Beispielsweise über ein Schwarzes Brett, regelmäßige Team-Meetings oder ähnliche Austausch-Plattformen.
- Nachbesetzung rechtzeitig regeln: Ist vor allem dann besonders relevant, wenn ein Mitarbeiter in Schlüsselposition den Betrieb verlässt oder in Rente geht oder ein Nachfolger für die Betriebsübernahme gesucht wird.