Ohne uns Handwerkerinnen und Handwerker steht in der Region vieles still. In über 130 verschiedenen Gewerken sorgen wir jeden Tag dafür, dass die Menschen vor Ort mit wichtigen Handwerkleistungen versorgt werden. Wir modernisieren Gebäudetechnik, installieren Photovoltaikanlagen und machen Smart Homes möglich. Wir versorgen unsere Kundinnen und Kunden mit Hörgerät, Brille oder neue Friseur. Handwerk ist systemrelevant. Das wissen auch die Deutschen. In einer Studie im Auftrag unserer Imagekampagne sagen neun von zehn Befragten, dass Handwerk wichtig ist. Damit wir auch in Zukunft die Menschen vor Ort erfolgreich mit allerlei Handwerksleistungen versorgen können, brauchen wir Nachwuchsfachkräfte. Wir müssen unsere Erfolgsgeschichten nutzen, um junge Menschen von einer Karriere im Handwerk zu begeistern. Ein gutes Beispiel sind die rund 470 neuen Meisterinnen und Meister. Sie zeigen: Wer hart arbeitet, der kann im Handwerk richtig Karriere machen. Sich vielleicht sogar selbständig machen oder einen Betrieb übernehmen. Im Handwerk kann man schon in jungen Jahren erfolgreich sein. Das zeigen auch die frisch gebackenen Gesellinnen und Gesellen, die bei den Deutschen Meisterschaften für unser Kammergebiet angetreten sind. In der Ausbildung haben sie neue Talente entdeckt, sich Wissen angeeignet und ihre handwerklichen Fähigkeiten geschult: jetzt messen sie sich auf Landes- und Bundesebene um den Titel „Deutscher Meister“. All diese Beispiel zeigen, dass es im Handwerk die unterschiedlichsten Erfolgsgeschichten gibt. Jeder kann seine eigene schreiben.
Alexander Hamler, Elektrotechnikmeister aus Mutlangen und Vorstandsmitglied der Handwerkskammer Ulm.
Dieser Kommentar ist erschienen in der DHZ-Ausgabe 22-2023.