Rund 8.000 Handwerkerinnen und Handwerker zwischen Ostalb und Bodensee bilden sich jährlich weiter
Knapp 700.000 Stunden investieren Handwerkerinnen und Handwerker zwischen Ostalb und Bodensee für Ihre Fort- und Weiterbildung. Ob als Elektroniker, Heizungsbauer oder Anlagenmechaniker: So bleiben sie in ihrem jeweiligen Beruf auf dem neusten Stand. Denn durch neue Technologien, Digitalisierung und Kundenwünsche verändern sich die 130 verschiedenen Handwerksberufe ständig. Um auch diesen Herausforderungen gewachsen zu sein haben sich 2021 rund 8.000 Handwerkerinnen und Handwerker an den Bildungsstätten der Handwerkskammer Ulm weitergebildet. Außerdem haben rund 3.000 Auszubildende am Kuhberg in Ulm und in Friedrichshafen die Werkstätten durchlaufen und neue Techniken kennengelernt. „Bildung ist unser wichtigstes Gut. Die Handwerksberufe sind gerade durch die Digitalisierung und Energiewende in einem gewaltigen Wandel. Um am Puls der Zeit zu bleiben, ist es wichtiger denn je, sich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln“, betont Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm.
Neue Fortbildungen für HandwerkerInnen zwischen Ostalb und Bodensee
Abgestimmt auf die Bedürfnisse der Handwerksbetriebe in den Regionen des Kammergebiets werden die Angebote in Ulm, Schwäbisch Gmünd und Friedrichshafen an die aktuellen Anforderungen der verschiedenen Gewerke angepasst. Neben den klassischen Meistervorbereitungskursen und Angeboten für Azubis, spielen vor allem Seminare für die persönliche Entwicklung und Förderung von Soft Skills eine Rolle. So gibt es beispielsweise Kurse in Gesprächsführung, Konfliktmanagement oder Teamentwicklung für Handwerksmeister. Auch neue Energietechnologien dürfen nicht fehlen: Handwerkerinnen und Handwerker können sich etwa bei den Themen Wasserstoff weiterbilden oder Energiespeicher und Brennstoffzellen kennenlernen.
Neben der Meisterprämie im baden-württembergischen Handwerk können Beschäftigte auch Fördermittel für ihre Weiterbildung erhalten. Viele Seminare werden etwa über die ESF-Fachkursförderung unterstützt oder können mit Aufstiegs-BAföG gefördert werden. Weitere Informationen und das Karriereprogramm als Download finden Sie hier.