Zwei silberne Meisterbriefe überreicht

Derya Cimenlik und Michael Kohl haben vor 25 Jahren ihren Meister gemacht – die Handwerkskammer Ulm hat ihnen zum Jubiläum gratuliert

Wie es sich anfühlt die Meisterprüfung zu bestehen, das weiß Friseurmeisterin Derya Cimenlik noch ziemlich genau: einfach toll. Sie sagt: „Ich wusste bereits in meiner Ausbildung, dass ich meinen Meister im Friseurhandwerk machen möchte und habe dieses Ziel immer verfolgt.“ Mit dem Salon La Coupe in Aalen hat sie sich einen weiteren Wunsch erfüllt: die Selbständigkeit. Ihren Kunden möchte sie das Gefühl vermitteln, dass sie im Wohnzimmer sitzen und nicht beim Friseur. Cimenlik erklärt: „Meine Kunden sollen abschalten, sich entspannen und den Friseurbesuch genießen können.“ Als Friseurmeisterin ist Cimenlik vor allem eines wichtig: Zufriedenheit. „Es erfüllt mich täglich, wenn sich Kunde über einen Haarschnitt freuen und glücklich den Salon verlassen. Das ist für mich die größte Wertschätzung!“ An der Zukunft des Friseurhandwerks zweifelt Cimenlik nicht. Mittels Maschinen oder Digitalisierung ist ihre Arbeit nämlich nicht zu ersetzen. Jungen Menschen, die sich überlegen eine Ausbildung im Friseurhandwerk zu starten, rät sie: „Bleibt am Ball, zieht es durch.“

Michael Kohl aus Leutkirch kann sich noch genau an seinen ersten Tag in der Meisterschule in Augsburg erinnern. Er sagt: „Der war besonders.“ Inzwischen arbeitet Kohl als Werkstattleiter bei der Hurter Offroad GmbH. Der Betrieb ist einer der wenigen, die Pickups nach Kundenwünschen umbauen. Stolz macht den gelernten Kraftfahrzeugtechnikmeister, dass er keine Fahrzeuge von der Stange fertig, sondern besondere Einzelstücke je nach Kundenwunsch. Kohl sagt: „Im Gegensatz zur klassischen Werkstattarbeit sind wir gefordert und müssen jeden Tag aufs Neue kreativ sein. Das schätze ich sehr an dieser Speziellen Arbeit.“

Derya Cimenlik und Michael Kohl halten ihren Silbernen Meisterbrief in der Hand.



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