© Handwerkskammer Ulm
Die besten Gesellen aus dem Ulmer Kammergebiet
Handwerkskammer Ulm überreicht Spaeth-Preis an die Jahrgangsbesten
Johannes Ruf, Zimmerer-Geselle aus Maselheim, hat mit 97 Punkten die beste Gesellenprüfung im gesamten Gebiet der Handwerkskammer Ulm abgelegt. Raumausstatterin Lisa Fink aus Horgenzell folgte ihm dicht mit 96 Punkten und wurde Zweibeste ihres Jahrgangs. Die Gesellenprüfung ist die Abschlussprüfung nach der Ausbildung zum Handwerker und ist damit die erste große berufliche Hürde für Auszubildende. Besonders gut haben Johannes Ruf und Lisa Fink diese Hürde genommen. Für ihre ausordentlichen Ergebnisse wurden die zwei Junghandwerker nun mit dem Spaeth-Preis ausgezeichnet. Diesen Preis erhalten Gesellen, die in ihrer Abschlussprüfung die höchste Punktzahl erreicht haben. So hat jeder Auszubildende aus jedem Gewerk die Chance, den Preis zu gewinnen. Johannes Ruf absolvierte seine Ausbildung in Maselheim im Landkreis Biberach bei der Zimmerei Steigitzer. Die Raumausstatterin Lisa Fink hat im Betrieb von Markus Haller in Horgenzell im Landkreis Ravensburg gelernt. Für ihre herausragenden Leistungen überreichte ihnen Handwerkskammerpräsident Joachim Krimmer den Spaeth-Preis 2017.
Joachim Krimmer lobte die Preisträger: „Mit diesen Ergebnissen haben die Junghandwerker eine große Leistung in ihrem Fach gezeigt. Ihr überdurchschnittlicher Einsatz ist die beste Voraussetzung für weitere Karriereschritte, beispielsweise für den Meisterbrief. Arbeiten Sie weiter mit diesem Engagement im Handwerk. Ihr Ausbildungsbetrieb kann jetzt auf Ihr Know-how zurückgreifen, um die Wünsche der Kunden zu erfüllen“, so Krimmer. Krimmer lobte genauso den Einsatz der Betriebe, denn nur so könnten die Besten überhaupt ausgebildet werden. In Zeiten des Fachkräftebedarfs stünden den erfolgreichen Junghandwerkern alle Türen bis zum Studium offen.
Elfriede und Werner Spaeth konnten an der Übergabe nicht persönlich teilnehmen und richteten über Joachim Krimmer ihre Glückwünsche an den beiden Gesellen aus. Die Familie Spaeth unterstützt seit einigen Jahren junge und engagierte Handwerker mit Auszeichnungen für besondere Leistungen. Das Preisgeld von je 2000 Euro ist an keinen bestimmten Verwendungszweck gebunden. Johannes Ruf und Lisa Fink nahmen die Auszeichnung stolz entgegen. Im Handwerk sei kein Tag wie der andere, denn man könne immer etwas Neues entdecken. Der Zimmerer und die Raumausstatterin waren sich einig: „Ein Ausbildung im Handwerk bietet einem viele Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln und langweilig wird es garantiert nie.“
Bild: Handwerkskammerpräsident Joachim Krimmer (links) gratulierte Johannes Ruf und Lisa Fink zu ihren Prüfungsergebnissen und übergab den symbolischen Scheck. (© Handwerkskammer Ulm)
29. November 2017