Schüler mögen MeisterPower

Universität Ulm übergibt Evaluationsbericht und stellt gutes Zeugnis aus

Die Handwerkskammer Ulm hat mit den anderen Handwerkskammern in Baden-Württemberg eine Lernsoftware entwickelt: MeisterPower. Damit lernen Schülerinnen und Schüler aller Schularten spielerisch, was es heißt, Chef zu sein. Die Universität Ulm hat dies unter Leitung von Juniorprofessorin Dr. Claudia Schrader untersucht und der Handwerkskammer ein gutes Zeugnis ausgestellt.

Die Lernsoftware ist ein Angebot der Handwerkskammern an die Schulen, das neue Schulfach Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung (WBS) mit praktischen Inhalten aus dem Berufsleben zu füllen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten realitätsnahe Einblicke in betriebliche Abläufe sowie Tätigkeiten von Handwerksberufen. Sie verstehen, was „Wirtschaften“ bedeutet und eignen sich ökonomische Kompetenzen an. Im Gebiet der Handwerkskammer Ulm nutzen bereits 25 Schulen dieses Lernangebot.

„Ich freue mich, dass die Universität Ulm MeisterPower untersucht hat und wissenschaftlich das bestätigt, was wir von den allgemeinbildenden Schulen als Rückmeldung erhalten: die Lernsoftware macht jungen Menschen Spaß und ist gleichzeitig sinnvoll“, meint Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm. „Die rund 400 Schülerinnen und Schüler, die aktuell damit schaffen, bekommen eine Ahnung von wirtschaftlichen Zusammenhängen und lernen nebenbei kennen, was wirklich hinter Handwerksberufen steckt und Betriebsführung heißt“, so Mehlich weiter.

Im Gebiet der Handwerkskammer Ulm arbeiten beispielsweise im Bodenseekreis die Ludwig-Dürr-Schule Friedrichshafen und die Schule Schloss Salem, im Landkreis Ravensburg die Heinrich-Brügger-Schule in Wangen im Allgäu und die Gemeinschaftsschule Schreienesch, im Landkreis Biberach die Jakob-Emele-Schule in Bad Schussenried und die Mali-Schule in Biberach, im Alb-Donau-Kreis die Schillerschule Erbach und die Gemeinschaftsschule Langenau, in Ulm die Valckenburgschule und das Aicher-Scholl-Kolleg, im Landkreis Heidenheim das Buigen-Gymnasium und im Ostalbkreis die Gewerbliche Schule Schwäbisch Gmünd mit der jetzt von der Universität Ulm geprüften Lernsoftware.

Die Lernsoftware MeisterPower des baden-württembergischen Handwerks ist zudem einer der drei Kandidaten zum Deutschen Computerspielpreis 2018 in der Kategorie „Bestes Serious Game“. Die Universität Ulm und die Pädagogische Hochschule Weingarten haben die Wirtschaftssimulation gemeinsam mit der Softwareschmiede Gentle Troll Entertainment entwickelt. Die Handwerkskammer Ulm unterstützt die Schulen im Kammergebiet kostenlos bei der Anwendung im Unterricht durch ihre Ausbildungsberater.
Fragen beantwortet gerne Dominik Maier telefonisch unter 0731-1425-8203 oder per E-Mail unter d.maier@hwk-ulm.de .

Der Evaluationsbericht von MeisterPower liegt vor: BWHT-Hauptgeschäftsführer Oskar Vogel, Projektleiterin Julia Weber, Juniorprofessorin Dr. Claudia Schrader sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter Valentin Riemer (v.l.n.r.). (Foto: BWHM GmbH).

 



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