25 Jahre Friseurmeisterin

Friseurmeisterin Eva-Maria Hofielen hat den Silbernen Meisterbrief für ihr 25-jähriges Engagement und ihre Leidenschaft fürs Handwerk überreicht bekommen. Dr. Stefan Rössler, Geschäftsbereichsleiter der Handwerkskammer Ulm, hat dem Salon Hofielen in Schwäbisch Gmünd einen persönlichen Besuch abgestattet und der Betriebsinhaberin zu ihrem Jubiläum gratuliert.

Auf ein Vierteljahrhundert meisterliche Arbeit und Herzblut fürs Handwerk kann man durchaus stolz sein. Den Gesellenbrief hat Hofielen 1991 in Schwäbisch Gmünd erhalten, der Meistertitel folgte 1996 – beides durch die Handwerkskammer Ulm. Die heutige Salonchefin ist seit vielen Jahren im Innungsausschuss und der Gesellenprüfungskommission tätig. In der Vergangenheit ist sie auch in der Meisterprüfungskommission aktiv gewesen. Was ihren Beruf angeht, so gibt es viele schöne und besondere Momente, an die sie sich gerne erinnert: wie etwa die erste selbsterstellte Frisur oder später folgende Siege bei Frisurwettbewerben. Auch nach nunmehr 25 Jahren im Geschäft freut sie sich immer noch sehr darüber, neue Menschen kennenzulernen und das Strahlen im Gesicht der glücklichen Kunden zu sehen. „Was ich besonders an meinem Handwerk schätze, ist der Umgang mit Menschen und das kreative Arbeiten. Jeder Tag bringt etwas Neues“, so Hofielen.

Friseursalon mit langer Tradition
Der Friseursalon Hofielen hat ein Alleinstellungsmerkmal – denn er befindet sich seit November 1891 in Familienbesitz. Der Betrieb kann also auf eine bewegte, fast 130-jährige Geschichte zurückblicken. Im fernen Jahr 1892 wurde die „Friseurinnung Schwäbisch Gmünd“ in den Kellerräumen des heutigen Friseurbetriebs gegründet. „Wir haben sehr viele Stammkunden im Salon. Einige Kunden sind um die 90 Jahre alt und kennen meine Großeltern noch persönlich“, erzählt Eva-Maria Hofielen. Derzeit arbeiten gleich mehrere Familiengenerationen gemeinsam im Betrieb. Die Mitarbeiter sind zwischen 19 und 76 Jahre alt. Hofielen weiter: „Wir sind ein gut eingespieltes Team, das zusammen durch dick und dünn geht.“

Siberner Meisterbrief