Als Handwerker immer am Ball

Wir Handwerkerinnen und Handwerker packen an. Und das jeden Tag beim Denken und Planen im Büro und dann auf unseren Baustellen. Das ist ein tolles Gefühl. Denn wir können mit unsren Händen aktiv gestalten. Wir schaffen beispielsweise altersgerechten Wohnraum, verbauen moderne Energietechnologien und bringen die Digitalisierung in Gang – und setzen sie ein.

Auch für junge Menschen ist das interessant. Eine Karriere im Handwerk bietet viele Möglichkeiten: Ausbildung, Zusatzqualifikationen, Meister und Techniker oder Betriebswirt oder Studium, wer mag. Ein Handwerker lernt nie aus und kann sich immer wieder neu erfinden – das zeigt auch das Karriereprogramm unserer Handwerkskammer. Wer im Lernen bleibt, sich regelmäßig weiterbildet und neue Technologien kennenlernt, wird Stück für Stück zum Profi in seinem Fach. Wem dieser Erfolg nicht reicht, der kann mehr Verantwortung übernehmen und einen Betrieb übernehmen oder sich selbstständig machen.

Mehr als 3.000 Handwerksbetriebe von der Ostalb bis zum Bodensee benötigen in naher Zukunft einen Nachfolger. Die Chancen stehen also gut, um mit den Händen in der Region etwas zu bewegen und mitzugestalten.   

August Eberle, Maurer-Vorarbeiter aus Friedrichshafen und Vorstandsmitglied der Handwerkskammer Ulm

Dieser Kommentar ist erschienen in der DHZ-Ausgabe 3 2022.