Ausbildungsprämie für Betriebe in Kurzarbeit

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut plant eine Ausbildungsprämie für Betriebe in Kurzarbeit, die in vergleichbarem Umfang wie bisher ausbilden.

Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm: „Wir dürfen in dieser Krise nicht die Auszubildenden und ihre Betriebe vergessen. Sonst nimmt das duale System Schaden. Ausbildung ist für das Handwerk ein Herzensanliegen. Doch die Auswirkungen der Coronakrise haben einige Betriebe stark getroffen. Diese müssen aber unbedingt dabei unterstützt werden, ihre Ausbildungsleistung weiterhin erbringen zu können. Mit dieser Entscheidung hat die Politik einen wichtigen Beitrag für die Zukunft der Ausbildung geleistet. Die Ausbildungsprämie ist Entlastung und Anreiz, weiter oder verstärkt auszubilden. Das ist ein gutes Signal in Zeiten des Fachkräftebedarfs und ein gutes Zeichen für die Jugendlichen  Wir werden jetzt bei den Betrieben dafür werben, trotz der angespannten Wirtschaftslage weiter auszubilden und jungen Menschen eine Perspektive zu bieten.  Dazu brauchen die Schülerinnen und Schüler ausreichend Berufsorientierung, die in den letzten Wochen zu kurz gekommen ist. Wir werden deshalb Angebote zur Berufsorientierung auch auf digitale Kanäle verlagern, um die jungen Menschen zu erreichen und beraten zu können.“