Im Handwerk beginnt’s

Wenn Sie die Medien der letzten Monate verfolgt haben, ist das Thema Klimawandel und Klimaveränderun zentrales Hauptthema. Es gibt viele, die darüber bestens Bescheid wissen und das auch nach außen bringen und auch wirtschaftlich und politisch davon sehr profitieren. Aber, wer tut denn etwas dafür oder dagegen? Der Jugendliche, der seine Zukunft bedroht sieht, sollte eine Lehre im Handwerk beginnen. Da sehe ich zum Beispiel den Beruf des KFZ-Mechatronikers der durch nachträglichen Einbau von Abgasfiltern die Luft sauberer machen oder durch Einstellen von Motoren den Verbrauch senken kann. Da gibt es die Maler, die Zimmerer, die Stuckateure und Maurer, die durch immer bessere Baustoffe eine nahezu luftdichte Gebäudehülle herstellen können, durch die man den Energieverbrauch um bis zu 80 Prozent senken kann. Ich denke an unsere Schreiner und Glaser, die durch den Einbau 3-fach verglaster Fenster und Türen enorm Energie einsparen. Oder Gewerke der Haustechnik, die Anlagenmechaniker für Heizung, Lüftung und Sanitärtechnik oder, die Elektroniker und Elektriker. Sie setzen moderne Gebäudeleittechnik und erneuerbare Energien so ein, dass es mittlerweile Gebäude gibt, die energieautark sind. Dazu unser Nahrungsmittelhandwerk, das durch den regionalen Einkauf und bewussten Einsatz unserer Lebensmittelressourcen den Transport auf unseren völlig überfüllten Autobahnen und Straßen erspart. Ich hoffe, wir können noch lange in familiengeführten Metzgereien und Bäckereien unseren täglichen Bedarf decken. Hier im Handwerk beginnt der Klimaschutz, hier wird er umgesetzt und nicht rumdebattiert.

Dieser Kommentar ist erschienen in der DHZ-Ausgabe 4.