Mit einfachen Tipps zum passenden Azubi

Es ist nicht immer einfach, geeignete Auszubildende für ein Unternehmen zu finden. Trotz großer Mühen der Betriebe bleiben Lehrstellen manchmal einfach unbesetzt. Gutes Ausbildungsmarketing bedarf aber nicht immer großen Konzepten und hohen Ausgaben. Mit einigen einfachen Schritten erhöhen Sie bereits die Chance, den passenden Bewerber für Ihr Unternehmen zu finden:

1. Ansprache des Auszubildenden

Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht wie Sie Ihren Azubi ansprechen möchten?

Eine genaue Richtline oder einen Vorschlag gibt es hierfür nicht. Wichtig ist, dass Sie alle Auszubildenden gleich ansprechen, um eine ungleiche Behandlung auszuschließen. Die Ansprache mit „Du“ fällt gerade jungen Azubis oft einfacher. Eine Ansprache mit „Sie“ hält oftmals eine Distanz.  Durch das Duzen wird die persönliche Distanz bereits etwas abgebaut und trägt dazu bei, dass der Auszubildende sich im Team aufgehoben und wohler fühlt.

2. Social Media Recruiting

Instagram, Facebook, Twitter, TikTok. Das sind alles Plattformen, auf denen Jugendliche täglich viel Zeit verbringen. Zeitungsanzeigen oder Radiowerbung werden längst nicht mehr so wahrgenommen wie zu früheren Zeiten. Wenn die Jugendlichen nicht mehr auf die herkömmlichen Medien zurückgreifen, um Lehrstellen zu suchen, wieso gehen Sie dann nicht an die neuen Medien und präsentieren sich als junges und modernes Unternehmen? Eine Stellenanzeige über Social Media ist schnell erstellt, kostengünstig und erreicht eine große Zielgruppe.

3. Benefits

Sie bieten Ihren Mitarbeitern spannende Mitarbeitervorteile? Dann machen Sie diese doch bekannt. Stellen Sie in einer eigenen Rubrik auf Ihrer Internetseite vor, was Sie von Ihren Konkurrenten unterscheidet. Attraktive Mitarbeiterangebote wie beispielsweise Fahrtkosten, eine finanzielle Unterstützung zum Führerschein, Übernahmegarantie, Urlaubs- oder Weihnachtsgeld steigern Ihre Attraktivität und sollten bekannt gemacht werden. Auch soziales Engagement sorgt für ein positives Image und sollte publik gemacht werden. Auch hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten wie beispielsweise Bildungspartnerschaften, Praktika oder auch Sponsoring von Vereinen oder Schulfesten.

4. Fachsprache vereinfachen

Sie und ihr Team wissen, was Sie arbeiten – Ihr werdender Azubi noch nicht. Formulieren Sie Anforderungen, den Ausbildungsablauf und den Tätigkeitsbereich klar und einfach. So dass Sie auch ein Schüler versteht, der erst noch ein Azubi werden möchte. Fachsprache kann erst nach und nach im Ausbildungsalltag aufgebaut werden. Helfen Sie Ihrem Auszubildenden dabei und versetzen Sie sich noch einmal in seine Lage- Ihnen wird es bei Ausbildungsbeginn auch nicht anders gegangen sein.

5. Online-Bewerbungen

Um Ihnen und auch Ihren Bewerben den Bewerbungsprozess zu vereinfachen, bietet es sich an, auf Online-Bewerbungen zurückzugreifen. Diese Bewerbungsmöglichkeit präsentiert Sie als zukunftsorientiertes und modernes Unternehmen. Die Bewerbung per E-Mail ist ein sehr einfacher und schneller Weg, mehr Bewerbungen zu digitalisieren. Manche Unternehmen fordern anstatt einer schriftlichen Bewerbung bereits ein Video des Bewerbers, in dem er sich vorstellt und die Inhalte einer normalen Bewerbung erzählt um bereits einen persönlicheren Eindruck des Bewerbers zu erhalten. Für etwas mehr Budget und Zeitaufwand können Sie auch ein eigenes hochwertiges Bewerbungsportal erstellen. Dort laden Bewerber Ihre Unterlagen dann unkompliziert hoch. Die Möglichkeiten von Online-Bewerbungen sind bereits vielfältig und müssen nur noch genutzt werden.

6. Organisation- Das A und O im Betriebs- und Ausbildungsalltag

Organisatorische Tätigkeiten können bereits durch Sie als Ausbildungsbetrieb vor Ausbildungsbeginn erledigt werden. Informationen zum Ablauf der Berufsschule oder Überbetrieblicher Ausbildung können in einer Mappe mit den wichtigsten Informationen zusammengestellt werden. Übernachtungsmöglichkeiten bei der Übernachtung außerhalb können auch schon gebucht werden. Eine Kostenübernahme zu 100 % durch den Betrieb erhöht den Zufriedenheitsfaktor Ihres Auszubildenden. Wichtig ist auch, dass Sie als Betrieb gute und strukturierte Organisation im Alltag vorleben. Denn soll der Auszubildende strukturiert und organisiert sein, Sie als Ausbildungsbetrieb sind dies aber nicht, kann es schnell zu Frust führen.

Für weitere Ideen und Tipps um einen passenden Auszubildenden für Ihr Unternehmen zu gewinnen, wenden Sie sich gerne an unser Team der passgenauen Besetzung:

Frau Jennifer Kwittung

Frau Nuray Glock

Das Programm „Passgenaue Besetzung – Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen bei der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen sowie bei der Integration von ausländischen Fachkräften“ wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und durch den Europäischen Sozialfonds gefördert.



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