Psychische Belastungen sind immer häufiger ein Teil des Arbeitslebens, welcher sich langsam und unbemerkt bei Ihnen einschleichen kann. Kommen manche Ihrer Mitarbeitenden oft zu spät oder gar nicht? Zeigt sich bei manchen eine länger andauernde bedrückte Stimmung oder eine übermäßige Gereiztheit? Bemerken Sie Mitarbeitende, welche sich sozial immer weiter zurückziehen und bei denen die Effektivität ihrer Arbeit immer weiter sinkt?
Psychische Belastungen werden bei der Arbeit meistens im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen genannt, häufig auch im Zusammenhang mit Burnout oder Depressionen. Dabei weiß man aus der wissenschaftlichen Forschung schon sehr lange, dass es zahlreiche Zusammenhänge von psychischen Fehlbelastungen bei der Arbeit und körperlichen Erkrankungen gibt.
Zudem kommt es vermehrt zu Arbeitsunfällen, wenn die Kommunikation der Beteiligten nicht funktioniert, Informationslücken bestehen oder die Beschäftigten unkonzentriert oder übermüdet sind. Nicht selten ist dies in schlechter Arbeitsorganisation oder ungünstigen Ausprägungen der Arbeitsaufgabe begründet. Mangelnde Erholung stellt ebenfalls einen Risikofaktor für die Unfallwahrscheinlichkeit dar.
Durch psychische Beschwerden verursachte Krankheitstage sind seit Beginn von DAK-Untersuchungen im Jahr 1997 bis 2020 um 239% gestiegen. Mit präventiven Maßnahmen und einem richtigen Umgang gegenüber psychischen Belastungen im Betrieb lässt sich diese Zahl bei Ihnen reduzieren.
Aber wie können Sie psychisch belastete Mitarbeitende in Ihrem Betrieb erkennen? Und welche Möglichkeiten haben Sie als Arbeitgeber mit psychisch belasteten Mitarbeitenden umzugehen? Sorgen Sie dafür, dass auch Mitarbeitende mit psychischen Belastungen sich bei Ihnen gut aufgehoben fühlen und ihnen geholfen wird.
Die Verhältnisse bei der Arbeit sind so zu gestalten, dass Risiken für die Gesundheit von Beschäftigten durch psychische Belastungen vermieden werden und gleichzeitig ihre Ressourcen gefördert werden. Selbstverständlich ist es auch wünschenswert, wenn alle Beschäftigten ihren Beitrag für die eigene Gesundheit leisten und in ihrer Gesundheitskompetenz und einem gesundheitsgerechten Verhalten individuell unterstützt werden.
Seit 2013 sind Arbeitgeber verpflichtet, eben diese psychischen Gefährdungen zu ermitteln und zu beurteilen. Bei kritischen Ausprägungen der psychischen Belastungen (Fehlbelastungen) müssen Maßnahmen zur Beseitigung bzw. Reduzierung durchgeführt werden. Die Einbeziehung der psychischen Belastung im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung leistet somit einen zentralen Beitrag zur Prävention psychischer Belastungen am Arbeitsplatz.
Melden Sie sich zu dem folgenden Webseminar an und lernen Sie, wie Sie mögliche psychische Belastungsfaktoren Ihrer Arbeit sowie negative Folgen psychischer Beanspruchung bei Ihren Mitarbeitenden erkennen können.
Durch einen theoretischen Einstieg und praktische Anwendungsbeispiele bekommen Sie Einblick in die Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz der psychischen Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden.
Das Online-Seminar richtet sich an Inhaber und Führungskräfte in Handwerksbetrieben und findet statt am:
- Stress und Beanspruchung im Betrieb – Umgang mit psychischen Belastungen und Erkrankungen – Donnerstag, 15. Juli 2021, 11-12 Uhr
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